Von klein an, faszinierten mich Tiere sehr. Wo andere noch mit Puppen, Legos und co. spielten, sog ich förmlich alles, was mit Tieren zu tun hatte, gierig in mich auf. So wünschte ich mir zu Weihnachten und Geburtstagen Abo's verschiedenster Tierzeitschriften oder auch Bücher. Ich behütete über Jahre, sämtliche Ausgaben der Zeitschriften, das Tier, Fauna, CH-Hundemagazin, CH-Pferdemagazin. Immer mehr wuchs meine Leidenschaft für Pferde und Hunde. Insbesondere für die orientalischen Vertreter ihrer Art. Schon mit 10 war ich ein riesiger Fan des Vollblutaraber Pferdes und der orientalischen Windhunde. Besonders der Saluki und Afghane hat es mir angetan. Ich beschloss mein Sparschwein erst zu zerstören, wenn sich genug Geld darin befindet um mir einen edlen VA-Hengst und eine Salukihündin zu kaufen. Smile, dachte natürlich nie, wie voll bez. gross, mein Sparschwein dafür werden müsste.
Bis es so weit war, nahm ich fleissig Reitunterricht, half in einem Stall mit und ging jeden Tag mit bis zu 5 Hunden aus unserem Ort, spazieren. Durfte viele Mittwochnachmittage in einer Zoohandlung oder im einzigen Hundesalon im Kt. etwas mithelfen. Immer wieder stiess ich in meinen Hundebücher auf einen hübschen, kleinen, ausdruckstarken Hund mit wunderschönem Seidenhaar. Wenn ich je mal einen kleinen Hund haben würde, dann einen Papillon.
Durch meine Kindheit begleiteten mich 2 Meerschweinchen, 2 Wellensittiche und einige Wüstenrennmäuse. Von Hunden wollten meine Eltern nur so viel wissen wie: Schön und gut, aber es kommt mir Keiner ins Haus. Immerhin konnte ich sie mit 16 überzeugen, dass ich mir eine Katze kaufen durfte. Mit 19 war es endlich so weit, ich zog aus um endlich 'meinen Hund' zu suchen. Bald wurde ich in einem Tierheim fündig und nahm, gegen jede Vernunft, einen völlig verängstigten, denkbar schlecht sozialisierten, 6 Mt. jungen Dobimischling, nach hause. Haro war ein wunderschöner, sehr kluger Rüde, der zeit seines Lebens sehr unsicher blieb. Wir absolvierten zusammen Erziehungskurs und BH1u.2. Er war super auf der Spur, machte wahnsinnig gern plauschmässig beim 'kataströphelen' mit und gehorchte 'mir' bestens. Aber er vertraute nur mir und war auch nur von mir 100% zu handeln. Bei Anderen selbst ihm vertrauten Menschen, besonders Männern, blieb er immer unsicher, misstrauisch und zuweilen unberechenbar. Als dann meine Tochter geboren wurde, zeigte sich seine Wesensschwäche zunehmends. Als Haro ganz klar zu einer Gefahr für meine Tochter wurde, trennte ich mich schweren Herzens von ihm.
Auch mein 2. Hund war ein Wegwerfhund, ein 5 Mt. alter D. Schäferrüde, der gerade mal 7 kg auf die Waage brachte. Ein Häufchen Elend aus Haut und Haar bestehend, dass noch am selben Abend erschossen werden sollte, falls ihn niemand abholen würde.
Eigentlich wollte ich mir doch endlich den Traum einer Salukihündin verwirklichen. Aber ich konnte nicht anders. Was kann dieses arme Geschöpf dafür, dass er nicht in meinen Traum passt.
4 Std später sass ich mit einem spindeldürren Hund, der nur aus schwarzen, riesigen so unendlich traurig aber doch so unendlich vertrauensvoll blickenden Augen zu bestehen schien, auf unserem Küchenboden und versuchte ihm ein paar Löffelchen zerkochte Rüäbli und Reis mit etwas Boullion einzugeben. Er konnte kaum was bei sich behalten. Es wurde meine Aufgabe ihm beinahe ein Jahr lang, das essen wieder beizubringen. Auch Caro war ein super Hund. Auch er war sehr fleissig auf dem Hundeplatz, war mein treuer Begleiter bei vielen Ausritten und ein absoluter Kindernarr. Er begleitete und bereicherte15 Jahre unser Leben.
1990 verwirklichte ich mir endlich den langersehnten Traum, einen Vollblutaraber mein eigen zu nennen. Er war ein sehr typvoller, charakterstarker Schimmelwallach mit wunderschönen Augen. Wir gingen zusammen durch dick und dünn. Ihm folgten noch viele VA's, denn schon bald beschloss ich diese Traumpferde zu züchten. Diese sehr aufwändige und anspruchsvolle Aufgabe, prägten die nächsten Jahre meines Lebens und es gelang mir eine kleine erfolgreiche Vollblutaraber- zucht aufzubauen.
1993 vervollständigte sich mein Kindheitstraum. Endlich hielt meine erste Salukihündin Einzug in mein Leben. Tamar El Oriental, wunderschön und edel, aber sehr sehr schüchtern. Ihr vertrauen zu gewinnen und dann auch voll und ganz zu fühlen, war eine wundervolle Erfahrung!
Immer wieder mal liefen mir Papillons über den Weg und ich war jedes Mal hin und weg.

Vor ca. 6 Jahren hat sich unser Leben grundlegend geändert. Meine Tochter und ich zogen um in ein neues Zuhause, ein neues Leben. Zusammen mit meinem jetzigen Ehemann bilden wir nun eine sogenannte 'Patchworkfamily'. Die aus 3 Erwachsenen (meine Erstgeborene ist nun auch schon 20), zwei Kleinkindern 2 und 4, 4 Hunden und div. Fischen, besteht.
Andy ist auch ein grosser Tierfreund. Nun gut, habe natürlich tatkräftig mitgewirkt, damit er dies auch stärker wahrnimmt, smile und sich nun auch zu den Hündelern zählt.
Aber Hunde mochte er auch von klein an, wuchs aber mit Katzen, Hasen und Fischen auf. Unsere Windis sind nicht sooo ganz sein Ding, er wäre mehr für einen 'richtigen' Gebrauchshund wie Schäfer und co. Eigentlich gemein, unsere Salukis wären ja die perfekten Gebrauchshunde, nur dürfen sie ihren Beruf des Jägers ja nicht ausführen.
Berufsbedingt arbeitet er oft mit Diensthunden und deren Führern zusammen, was ihn sehr interessiert und fasziniert.
An unseren Papi's hat er allerdings total den Narren gefressen. Die lernen leicht, gehorchen super, sind immer zum spielen aufgelegt und sehen erst noch schön aus.
Hmmm, wie soll ich das nun wieder interpretieren!?
Als eine langjährige Freundin, die schon länger Papillons hielt, genau die Hündin kaufte, die ich mir als 'meinen' Papillon vorstellte, war es endgültig geschehen. So einen Hund möchte ich auch. Auch mein Mann war begeistert vom Aussehen und Charakter dieser Hündin. So machten wir uns auf den Weg um unsere Papis zu finden. Wir fanden sie vor etwas mehr als zwei Jahren in Mosnang im Zwinger Von Drei Birken bei Anni und Peter Oberhänsli. Es war die Gelegenheit, da die langjährigen Papillionzüchter etwas kürzer treten wollten und darum ihren Hundebestand drastisch verkleinerten. Ihre Hunde waren allesamt sehr schön, zutraulich, fröhlich und sehr kindergewohnt. Letzteres war ein muss, bei unserer Rasselbande.
Einzig und allein war, sie kannten keine grossen Hunde. Da wir uns für zwei zuchterprobte 4 und 5jährige Hündinnen entschieden, hatten wir diesbezüglich doch etwas bedenken. Diese zerschlugen sich aber bereits eine Stunde nachdem wir unsere beiden neuen Mädels nach Hause nahmen. Erstmal ein kurzes Achtungichbinwer Verbellen der Papis Richtung Salukis aus dem sicheren Kofferraum, dann ein ausgiebiges Beschnupperten im Garten, dann ab ins Haus und die Sache war erledigt. Was nicht heisst, dass es nie Zoff gab. Unsere Kaiserin Filina, versuchte nach anfänglicher Zurückhaltung schon bald, das Zepter zu übernehmen. Was ihre Tochter Shiva sofort akzeptiert, Bani kalt lässt und Saida doch des Öfteren ärgert. Dann gibts Zickenalarm! Dies Alles spricht für die enorme Anpassungsfähigkeit dieser faszinierenden Hunderasse.
Wir bekamen zu unseren Papi's noch viele nützliche Tipps und Tricks, aber auch viele Dinge die einem den Einstieg ins Züchterleben erleichtern. An dieser Stelle eine herzliches Dankeschön an Anni und Peter!

Nun möchten wir, mit tatkräftiger Hilfe unserer tiernärrischen kits, eine kleine, feine Papillonzucht aufbauen.
Unser Zuchtziel: Wesensstärke, Schönheit, Funktionalität! Einfach einen idealen Familienhund züchten.
Den Grundstein dafür legen unsere Stammhündinnen Filina und ihre zwei Töchter Shiva und Alisa von Drei Birken, sowie unser erster selbstgezogener Painted Diamond:
Painted Diamond A piece of jewel Aramis.

Zwischenzeitlich durften wir schon drei Würfe aufziehen. Was sehr spannend ist, viel Freude macht aber natürlich auch viel Arbeit und Verantwortung bedeutet.
Diese Arbeit die wir sehr gerne und nach bestem Wissen dabei leisten, ist sehr lohnend. Gibt es doch kaum was schöneres, als wenn so kleine Wesen zum ersten Mal ihre Augen öffnen, auf unser Kommen reagieren, erste Geh- und Fressversuche unternehmen, spielen, toben, einander kennenlernen. Kleine Sozistunden absolvieren, Halsband und Leine kennenlernen, ihr Häufchen am richtigen Ort verrichten und in ihre erste Welpenspielstunde gehen.
Dies ist Alles sehr spannend und faszinierend.
In den letzen Jahren durften wir viele liebe Menschen kennenlernen, seien es 'unsere' Welpenbesitzer oder aber auch langjährige Papillonzüchter, die zu unseren Freunden wurden.
Wir bekamen viel Unterstützung und standen nie vor verschlossenen Türen, wenn uns Sorgen und Ängste um unsere Kleinen plagten. Beinahe zu jeder Tages- und Nachtzeit bekamen wir Hilfe in Form von Rat und Tat.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Gabriele Feldmann und Erika Bolt!

Eine Schattenseite haben diese Schmetterlinge so an sich:
SIE MACHEN EINFACH SÜCHTIG!

Mittlerweile ist unser Rudel ganz schön gewachsen und Andy engagiert sich vor allem durch seine aktive Mithilfe im SPPC, für unsere Rasse. Mich faszinieren Ausstellungen und Abstammungen, interessiert Genetik, Weiterbildung bez. Wiedereinstieg in den Hundesport und ich liebe es unsere Welpen zu prägen und optimal zu sozialisieren.

Unsere kits sind wohl genau so angefressen von unseren Papi's wie wir:
Unsere Grosse möchte sich einmal in Agility versuchen
Unsere Kleine in Juniorhandling
Und der Kleinste, am liebsten den ganzen Tag mit ihnen herumtollen und Blödsinn machen.



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